Verschwindende Wand
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© Natalia Cheban


Das Goethe-Institut hatte kürzlich einen umfassenden Umbau seiner weltweiten Organisation angekündigt. Anlass waren die im Regierungsentwurf für 2024 vorgesehenen Einsparungen von rund 24 Millionen Euro pro Jahr. Im Zuge der Transformation sollen Strukturen modernisiert und gebündelt werden, außerdem ist der Umzug von Präsenzen in günstigere Immobilien und der Abbau von 110 Stellen geplant. Darüberhinaus
werden neun der 158 Institute - Bordeaux, Curitiba, Genua, Lille, Osaka, Rotterdam, Triest, Turin, Washington sowie das Verbindungsbüro in Straßburg - geschlossen.
Positiv ist hingegen, dass das Goethe-Institut seine Arbeit im Südkaukasus festigt, ein Institut in Eriwan (Armenien) eröffnet und ein Deutsch-Französisches Kulturinstitut in Bischkek (Kirgisistan) sowie ein Deutsch-Französisches Kulturinstitut in Glasgow (Schottland) gründet.
Auch soll die Spracharbeit als ein wichtiger Schwerpunkt gestärkt werden, um ein positives Deutschlandbild und eine erfolgreiche Integration von Zuwanderung zu fördern. Im Zuge des Umbaus gilt es, das Angebot an Sprachkursen, Prüfungen und Förderprogrammen zu digitalisieren und effizienter zu gestalten.