Am Freitag, den 1.11.02, findet um 19Uhr im Neuen Berliner Kunstverein (NBK) die Preisverleihung des Hannah-Höch-Preises an Ursula Arnold statt. (Ausstellung: 2. November bis 15. Dezember 2002)

"Die Fotografien von Ursula Arnold wurden entscheidend von ihrer kritischen Sicht der DDR-Realität geprägt. ... In der Fototheorie wird bekanntlich zwischen Bild und Dokument unterschieden. Ursula Arnold gelang es, den Gegensatz dieser beiden Begriffe in einer Synthese aufzulösen, in dem sie das Dokument in ein Bild und das Bild in ein Dokument verwandelte. Straßenszenen wurden nicht nur abgelichtete Stadtlandschaften sondern Bilder von gelebter Urbanität, sowie Passanten und S-Bahn-Reisende nicht nur beobachtete Menschen, sondern Individuen in ihrem gesellschaftlichen Kontext."

Zur Ausstellung, die in Zusammenarbeit mit der Photographischen Sammlung der Berlinischen Galerie entstand, erscheint ein Katalog (15EUR).

NBK / Chausseestr. 128/129 / 10115 Berlin