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Berlin Daily 23.04.2025
Der Anfang ist nah

18 Uhr: mit Max Czollek und Tobias Ginsburg. Der Anfang ist nah nimmt die Katastrophen der vergangen Jahre und Krisen der Gegenwart als Ausgangspunkt, um anders weiterzumachen. HKW | John-Foster-Dulles-Allee 10 | 10557 Berlin

Hanne Darboven - Korrespondenzen

von ct (20.05.2017)
vorher Abb. Hanne Darboven - Korrespondenzen

Hanne Darboven, 1968
© Hanne Darboven Stiftung, Hamburg / VG Bild-Kunst, Bonn 2017, Foto: bpk / © Angelika Platen


Nach 2008 kommt es anlässlich der Schenkung von 15 bedeutenden Werken Hanne Darbovens durch Susanne und Michael Liebelt im Hamburger Bahnhof-Museum für Gegenwart erneut zu einer Ausstellung zu Hanne Darboven.

Unter dem Titel „Korrespondenzen" werden Zeichnungen, Zahlenkonstruktionen und serielle Bildfolgen von Hanne Darboven im Kontext und in Korrespondenz mit Arbeiten und Schriftwechseln ihrer Künstlerkollegen aus den siebziger Jahren des letzten Jahrhunderts gezeigt.

Im Zentrum steht ihr Schaffensprozess, der sich im Amerika der 70ger Jahre im Umfeld der Konzeptkunst und Minimalart entwickelte. Bereits Mitte der sechziger Jahre begann die 1941 in München geborene Künstlerin ihre Karriere in New York mit ersten Kalenderarbeiten und -zeichnungen.


Raumansicht, Blick in die Ausstellung

Sichtbar wird hier unter anderem die enge Verbindung zwischen Carl Andre, Sol le Witt, Lawrence Weiner und Hanne Darboven, aber auch eine Ebene zwischen den Postkarten, dem alltäglichen Ding und der Kunst.

Die Ausstellung Korrespondenzen zeigt, dass schon in den frühen Arbeiten anschaulich erkennbar werdende Aufzeichnungssystem. Diese Aufschreibearbeit hatte sich Darboven bereits in den 60er Jahren erarbeitet. Das System der Quersummenberechnung von Kalenderdaten bildet die Grundlage der folgenden großen Zeichnungszyklen.

Darboven untersuchte wie Kunst und philosophische Erkenntnis sowie Natur- und Geisteswissenschaft den gleichen rationellen Prinzipien folgen und die Ergebnisse dennoch ganz unterschiedlich sind. Letztendlich veranschaulicht sie in ihrer Arbeit wie Grundzüge unserer Kultur in Kunst übersetzt werden und versinnbildlicht Zeit, Erinnerung und Gegenwart.

Ihr Werk zeichnet sich in seiner abstrakten, übergreifenden Struktur durch eine programmatische Mechanisierung der künstlerischen Produktion und einer radikalen Rückbindung auf ihre eigene Biografie aus.

Hanne Darboven. Korrespondenzen
19.05. – 27.08.2017

Hamburger Bahnhof – Museum für Gegenwart – Berlin
Staatliche Museen zu Berlin
Invalidenstraße 50-51
10557 Berlin

www.hannedarboveninberlin.de

Öffnungszeiten
Di, Mi, Fr 10 – 18 Uhr
Do 10 – 20 Uhr
Sa, So 11 – 18 Uhr
Mo geschlossen

ct

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