Die 3. berlin biennale für zeitgenössische kunst findet vom 14.02. bis 18.04.04 statt. Die künstlerischen Leitung liegt bei Ute Meta Bauer, die außerdem sechs "Kulturproduzenten" (Hito Steyerl, Jesko Fezer, Axel John Wieder, the sonic team, Regina Möller, Mark Nash) eingeladen hat, zu fünf spezifischen Themen zu arbeiten und selbstverantwortlich Räume zu gestalten.
Das gezeigte Spektrum an bildender Kunst soll Werke von rund 45 internationalen Künstlern umfassen, die in den Bereichen urbanen, filmischen, performativen und sonischen Inszenierungen arbeiten. Im Januar wird die Künstlerliste bekanntgegeben.
Thematisch ist das Ausstellungsprojekt unter dem fragwürdigen Oberbegriff "Hub" in folgende Abschnitte unterteilt: "Migration", "Urbane Konditionen", "Sonische Landschaften", "Moden und Szenen" und "Anderes Kino". Wer mit "HUB" nichts anfangen kann, liest in der Presseerklärung: "Ursprünglich bezeichnet der Begriff Hub einerseits ein Gerät, das als Verbindung in einem Computernetzwerk eingesetzt wird, um Daten an die angeschlossenen Rechner zu verteilen. Andererseits werden Großflughäfen, die als Drehscheibe für den Luftverkehr dienen, als Hub bezeichnet."
Die Ausstellungsorte sind die Kunstwerke-Institute for Contemporary Art, der Martin-Gropius-Bau und das Kino Arsenal. Zusätzlich stellt das Institut für Auslandsbeziehungen (ifa) zwei Rave-Stipendien zur Verfügung, die es der 3. berlin biennale ermöglichen, jeweils eine junge Kuratorin aus Kuba und der Türkei in die Vorbereitungen einzubeziehen.

berlinbiennale.de