Innenansicht Rohbau der nGbK in der Karl Liebknecht Str. 13, © Foto Nihad Nino Pušija, 2022

Jetzt ist es also soweit! Die Neue Gesellschaft für Bildende Kunst muss endgültig aus ihren Räumlichkeiten in der Kreuzberger Oranienstraße raus. Durch den Verkauf des Gebäudes an eine Luxemburgische Kapitalgesellschaft und dem Auslaufen des Mietvertrags nach 30 Jahren zieht sich die nGbK gezwungen, ihre Geschäfts- und Ausstellungsräumlichkeiten an diesem Ort aufzugeben. Lediglich die Büro-und Veranstaltungsfläche in der 1. Etage können noch bis August 2023 genutzt werden.

Das Ausstellungsprogramm wird vorerst mit Unterstützung und in Kooperation mit der Berlinischen Galerie, des Kunstraums Kreuzberg/Bethanien und am Standort station urbaner kulturen/nGbK Hellersdorf stattfinden.
Die Senatsverwaltung für Kultur und Europa hat auf die Notlage der nGbK reagiert. Zukünftiger Standort wird eines der neuen Pavillons in der Karl-Marx-Allee, der eine landeseigene Immobilie ist.
Allerdings ist der dortige Einzug erst 2027 möglich. Als Zwischennutzung entsteht durch eine Umbaumaßnahme in der Karl-Liebknecht-Straße ein nachhaltiges Raumkonzept - entworfen durch das Architekturbüro Hütten&Paläste -, das zunächst der nGbK das Weitermachen ermöglicht und danach von anderen Kulturakteur*innen genutzt werden kann.

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