Zuletzt waren wir in dem Pop-up-Ausstellungsraum von dekabinett und auf dem Bahnsteig der U9, um die Arbeit Like Always von Roland Stratmann zu sehen (Teil 1). Wir haben verschiedenen Performances in der Neuen Nationalgalerie beigewohnt (Teil 2) und Ausstellungen in den Weddinger Uferhallen
(Teil 3) besucht. Heute folgen ein paar Eindrücke von der POSITIONS Berlin Art Fair, die ebenfalls Teil der Berlin Art Week ist.
Auf der Kunstmesse bieten noch bis Sonntag 88 Galerien aus 20 Ländern die Möglichkeit, sich einen aktuellen Überblick zum Kunstmarkt zu verschaffen.
Interessant sind neben den Galerienpräsentationen zwei kuratierte Ausstellungen. So zeigt NFT POSITIONS ausgewählte Werke der Kryptokunst, bei der wiederum Künstler*innen zu sehen sind, die uns bereits im Pop-up-Ausstellungsraum von dekabinett begegnet sind wie z.B. Ivona Tau. In Verbindung mit einer Galerie können die Werke hier in Euro gekauft werden. Außerdem kann man sich vor Ort eine Krypto-Wallet einrichten lassen.
Die andere Sonderausstellung widmet sich dem Werk des US-amerikanischen Künstlers Boris Lurie (1924 - 2008), dem Mitbegründer der New Yorker NOart!-Bewegung. Lurie, geprägt durch seine Erfahrungen im KZ, wollte ästhetische Maßstäbe untergraben und der gefälligen Konsumierbarkeit von Kunst etwas entgegensetzen.
Diese Ausstellung entsteht in Kooperation und mit Unterstützung der Boris Lurie Art Foundation, Clifton, New Jersey. Mehr zu diesem spannenden Künstler gibt es aktuell in der Ausstellung Kunst nach der Shoah. Wolf Vostell im Dialog mit Boris Lurie im Kunsthaus Dahlem. Hier haben wir über die Ausstellung ausführlich berichtet.
Fashion POSITIONS ist ein weiteres Sonderprojekt auf der Messe, das Berliner Modedesigner*innen, an der Schnittstelle zwischen Kunst und Mode inszenieren.
POSITIONS Berlin Art Fair
15. - 18. September 2022
Flughafen Tempelhof Hangar 5-6
positions.de
