Bereits im Vorfeld der Berlin Art Week, gab es Interessantes zu entdecken. Zum Beispiel in dem Pop-up-Ausstellungsraum von dekabinett in der Kreuzberger Admiralstraße 15. Zu sehen ist die Ausstellung In Touch: art in the age of post-nftism mit Werken von Kim Asendorf, Andy Kaisser, Manuel Rossner, Linda Dounia, Agoria und Ivona Tau. Erforscht werden soll wie Kreativität auf der Blockchain die Gegenwart verändert und sich auf die Zukunft auswirkt. Kuratiert wird das Ganze von Anika Meier / despace berlin.
Präsentiert werden Video-Installationen, die als NFTs und als Prints verkauft werden.

Vertical Crypto Art ist über dem Eingang zu lesen. Dabei handelt es sich um eine der führenden Plattformen für Kunst und Kultur, die sich im NFT-Ökosystem etabliert hat. Die Plattform unterstützt und fördert Künstler*innen, indem sie u. a. Ausstellungen offline und online kuratiert.
Die Szene befindet sich noch am Anfang ihrer Entwicklung, so dass einige Arbeiten wie Fingerübungen von Programmier*innen wirken. Trotzdem eine sehenswerte Ausstellung, die die aktuellen Tendenzen der virtuellen Welt reflektiert.
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Wer mit der U-Bahn unterwegs ist und über den U-Bahnhof Zoologischer Garten fährt, kann seit gestern in der Schaufenster-Vitrine direkt am Bahnsteig der U9 eine schöne Arbeit von Roland Stratmann sehen. Diese wird im Rahmen der Ausstellungsreihe A Lost Paradise City gezeigt, einer Initiative des Projektraums A TRANS von Isolde Nagel.

Stratmanns Arbeit Like Always gehört zu seiner Serie Couples. Beschriebene Postkarten aus der ganzen Welt, zusammengesetzt zu einem Wandteppich, dienen als Bildträger für herausgelöste Sprachbotschaften und Motive von Paaren aus den unterschiedlichsten kulturellen Zusammenhängen. Hier geht es um Neuinszenierung von kulturell Differentem und um Schnittstellen existentieller Befindlichkeiten.

Roland Stratmann: Like Always
Ausstellungsdauer: 13.09.2022 – 12.11.2022
Schaufenster 24h
Vitrine U-Zoologischer Garten (U9)
10787 Berlin
Mehr zur Berlin Art Week:
Teil 2





