Jede Biennale veranschaulicht unterschiedlichste Konzepte, die bezogen auf aktuell diskutierte Themen von den jeweiligen Kuratoren entwickelt werden. Darin unterscheidet sich die Berlin Biennale, die 1998 von Klaus Biesenbach mit Nancy Spector und Hans Ulrich Obrist ins Leben gerufen wurde, in keiner Weise von dem Rest. Neben dem Thema, das in diesem Jahr Überschneidungen von historischen Narrativen mit dem individuellen Leben untersucht und dabei wenig beachtete Facetten und Zusammenhänge in der Geschichte zutage fördern will, stößt im Vorfeld immer wieder die Künstlerliste auf große Interesse. Ähnlich wie bei der documenta wird sie mit Spannung erwartet.

Die 8. Berlin Biennale, die von Juan A. Gaitán (Künstler / Kurator / Kunsthistoriker und Autor) zusammen mit Tarek Atoui (Künstler), Natasha Ginwala (Kuratorin / Autorin), Mariana Munguía (Wissenschaftlerin), Olaf Nicolai (Künstler) und Danh Vo (Künstler) kuratiert wird, veröffentlichte die Künstlernamen vor ein paar Tagen.
Uns fiel zunächst auf, dass einige der Künstlern bereits an der documenta teilgenommen hatten, wie: Saadane Afif, Tarek Atoui, Tacita Dean, Mariana Castillo Deball, Goshka Macuga, Olaf Nicolai, Anri Sala.
Auch auf vergangenen Berlin Biennalen waren einige der genannten Künstler vertreten. (Wolfgang Tillmans, Danh Vo, Anri Sala, Michael Stevenson, Carlos Amorales, Olaf Nicolai, Goshka Macuga, Tacita Dean).
Patrick Alan Banfield, Zachary Cahill, Agatha Gothe-Snape, Bianca Baldi, Mariam Suhail, Cynthia Gutiérrez und Gaganendranath Tagore sind uns hingegen aufgefallen und haben unser Interesse geweckt, weshalb wir sie in den nächsten Tagen näher vorstellen werden.