Anzeige
Boris Lurie

logo art-in-berlin.de
Berlin Daily 19.04.2024
Performance von WILD ACCESS

21 Uhr: im Rahmen der Ausstellung »in mir draußen« mit Rike Scheffler | Nail Do?an Bärenzwinger | Im Köllnischen Park | Rungestr. 30 | 10179 Berlin

Digitalisierung im Berliner Kunstmarkt

von ct (27.04.2022)
vorher Abb. Digitalisierung im Berliner Kunstmarkt

v.l.n.r.: Kerstin Gold | Kunstmarktexpertin, Andreas Herrmann | Vorsitzender lvbg Landesverband Berliner Galerien, Michael Biel | Staatssekretär Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe, Werner Tammen | Vorsitzender lvbg Landesverband Berliner Galerien, Prof. Dr. Klaus Goldhammer | Geschäftsführer Goldmedia GmbH, Foto: ct

Die Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe und der Landesverband Berliner Galerien luden am Dienstag (26.4.22) in die Galerie Thomas Schulte zur Präsentation der Studie Digitalisierung im Berliner Kunstmarkt ein. Diese beschäftigt sich mit dem aktuellen Stand der Digitalisierung in Berliner Galerien und umfasst einen Erhebungszeitraum von September 2021 bis November 2021.

Fast 350 Galerien, viele langjährig, einige auch Neugründungen, erwirtschaften im Jahr zwischen unter 20.000 EUR und über 2.000 0000 EUR. Der Anteil digitaler Erlöse beträgt 13%, das heißt, diese werden unter anderen über E-mail, Instagram oder beispielsweise Artsy erzielt.
13% der Galerien investierten über 10.000 Euro pro Jahr in digitale Aktivitäten. Den größten Nutzen erfahren die eigene Website und der E-mail Verkehr. Danach folgen die Social-Media-Kanäle mit Instagram, Facebook, LinkedIn und Twitter. Bei der Nutzung von Drittplattformen führt Artsy mit 34% vor Artnet und Artland mit 21% bzw. 15%.
Der Ausbau des eigenen Online Auftritts gilt als eine der Erfolg versprechenden Maßnahmen. Doch um die Online-Verkäufe gezielt zu steigern, entstehen Mehrkosten für teure Software-Produkte und zusätzliches Personal.

Als Zukunftsthemen werden in einem Hype Cycle, der grafischen Darstellung eines Erregungs- bzw. Bedeutungsverlaufs, unter anderem Art/Fin Techs, NFTs, Blockchain und Datenaggregation, Ar und VR als Gipfel überhöhter Erwartungen genannt. Digitale Messen, E-Commerce, Soziale Netzwerke oder gemeinsame Plattformen, Websites und Künstler*innen als Influencer langfristig stellen hingegen ein Plateau der Produktivität dar.
Der Senat gibt an, den Galerien-Sektor als Wirtschaftsfaktor erkannt zu haben und die Galeristin Esther Schipper lässt sich mit dem Satz zitieren: “Der Kunstmarkt ist die letzte Kulturbranche, die zu einer Industrie wird.”

Bei all dem werden sich sowohl Kund*innen als auch Technologien in Zukunft verändern. Kund*innen sind besser über Kunst und Künstler*innen informiert. Technologien wie VR, AR, AI und Crypto, NFT und Blockchain werden neue Räume, Plattformen, Märkte und Verfahren bereithalten. Es wird also vieles geschehen und gut informiert zu sein, bleibt die Basis der Partizipation.

Positive Beispiele:

Galerie Barbara Thumm
New Viewings

Podcast-Format von David Zwirner
https://www.davidzwirner.com/podcast

Misa art
https://misa.art/

Kostenfreier Download: projektzukunft.berlin.de

ct

weitere Artikel von ct

Newsletter bestellen




top

Titel zum Thema :

Justus Bier Preis für Kurator*innen
Preise: Der mit 5.000 € dotierte Justus Bier Preis für Kurator*innen geht in diesem Jahr an die Kuratorinnen Nóra Lukács und Melanie Roumiguière zusammen mit dem Projektteam ...

Kakophonie auf Augenhöhe. „Estuaries“ von Naama Tsabar im Hamburger Bahnhof
Ausstellungsbesprechung: Bässe dröhnen, ein Frauenchor schreit durch die Lautsprecher und ein Mann mit Hut zupft engagiert an den aufgespannten Saiten einer blauen Filzskulptur an der schwarzen Wand. ...

Tiemann-Preis zum zweiten Mal ausgeschrieben
Ausschreibung: Noch bis 30. April sind 2024 Museen aufgerufen, sich um den Preis zum Ankauf zeitgenössischer Malerei zu bewerben.

Ein europäisches Kulturfestival auf Rädern: Der Kulturzug Berlin und Wrocław
Nachricht: Eine perfekte Reisemöglichkeit von Berlin nach Wrocław (Breslau) und umgekehrt zu fahren, bietet der sogenannte Kulturzug.

Ruinart Maison 1729 – From Champagne Vineyards to Berlin (25. April bis 29. April)
Während des Gallery Weekend lässt sich exklusiv das facettenreiche Universum von Ruinart am Tacheles in Berlin-Mitte genussvoll entdecken. (sponsored content)

berlin daily (bis 21. April 2024)
Unsere Tipps für die Woche ...

Stephan Erfurt von C/O Berlin und der Galerist Werner Tammen ausgezeichnet
2 Personalien

Das Außen verkommt zur Statue - Bob Jones in der Galerie im Tempelhof Museum
Noch bis Sonntag (14.4.) ... Mehr dazu in unserer Besprechung.

VBKI-Preis BERLINER GALERIEN 2024
Ausschreibung zum VBKI-Preis BERLINER GALERIEN 2024: Teilnahmeberechtigt sind Berliner Galerien mit drei bis fünfzehn Jahren Geschäftstätigkeit.

Vernissagen in Berlin rund ums Wochenende


Aus Galerie Barbara Weiss wird Trautwein Herleth
Galerieneuigkeiten

Bettina Hutschek: Snake Chronicles
Gastbeitrag: Ein Gespräch der Kuratorin und Kunstwissenschaftlerin Verena Voigt mit der Künstlerin Bettina Hutschek über Mythen und Misogynie anlässlich ihrer Teilnahme an der maltabiennale.art 2024

berlin daily (bis 14.4.2024)
Unsere Tipps für die Woche ...

Martin Roth-Initiative
Ausschreibung: Noch bis zum 15. April 2024 läuft die aktuelle Ausschreibung der Martin Roth-Initiative - einem weltweiten Schutzprogramm für gefährdete Künstler*innen und Kulturschaffende.

Die Heimlichmaler
Die Ausstellung LINDINGER + SCHMID, "Außer Konkurrenz" in der Berliner Galerie Tammen läuft noch bis zum 6. April 2024. Frank Lassak hat das Künstlerpaar für art-in-berlin interviewt.

top

zur Startseite

Anzeige
Alles zur KI Bildgenese

Anzeige
Responsive image

Anzeige
SPREEPARK ARTSPACE

Anzeige
artspring berlin 2024

Anzeige
Magdeburg unverschämt REBELLISCH

Anzeige Galerie Berlin

Responsive image
Kommunale Galerie Berlin




Anzeige Galerie Berlin

Responsive image
a.i.p. project - artists in progress




Anzeige Galerie Berlin

Responsive image
Galerie im Saalbau




Anzeige Galerie Berlin

Responsive image
Galerie im Körnerpark




Anzeige Galerie Berlin

Responsive image
Schloss Biesdorf




© 1999 - 2023, art-in-berlin.de Kunstagentur Thomessen Hartlieb-Kühn GbR.