Unter dem Titel " syn chron. Architektonischer Körper als Interface. Raum. Licht. Ton hat Carsten Nicolai (geb.1965 Chemnitz) für die obere Halle der Neuen Nationalgalerie "... einen mobilen Raum konzipiert, der zugleich als akustischer Körper, Resonanzraum und Projektionsoberfläche dient." Wie in vielen seiner Installationen verknüpft er auch hier verschiedene Phänomene der Wahrnehmung aus Alltag, Naturwissenschaft, Akustik oder Psychologie, aus Bereichen des Sichtbaren und des Unsichtbaren. Bei dieser Arbeit handelt es sich "... um einen kristallinen architektonischen Körper, dessen transluzente Kunststoffhaut Träger von akustischen wie optischen Ereignissen ist. Die von Nicolai komponierte elektronische Musik generiert die vom Laser projizierten Lichtmodulationen. Die Komposition ist für die gesamte Laufzeit der Installation konzipiert, sie sieht Tages- und Nachtzustände vor sowie die Möglichkeit von Live-Präsentationen.