Udo Kittelmann, Foto: Kuag

Udo Kittelmann verlässt nach 12 Jahren auf eigenen Wunsch 2020 die Nationalgalerie. Als Direktor der Nationalgalerie der Staatlichen Museen zu Berlin verantwortete er unter diesem Dach die Sammlungen von Hamburger Bahnhof – Museum für Gegenwart, Alter Nationalgalerie und Neuer Nationalgalerie, des Museums Heinz Berggruen und von Scharf – Gerstenberg. Der 61-jährige wird auf eigenen Wunsch seinen bis zum 31. Oktober 2020 währenden Vertrag nicht verlängern.
In Udo Kittelmanns Amtszeit fallen wichtige Entscheidungen in der Geschichte der Nationalgalerie wie die Planung des Neubaus der Nationalgalerie am Kulturforum und die Einrichtung der „Neuen Galerie“ im Hamburger Bahnhof als temporäre Heimstätte für die Kunst der Klassischen Moderne.

Seine erste Ausstellung in Berlin war:„Die Kunst ist super!“ (2009/2010). Es folgten zeitgeschichtliche Überblicksausstellungen: „Moderne Zeiten. Die Sammlung. 1900-1945" (2010/2011) und „Der geteilte Himmel. Die Sammlung. 1945–1968“ (2011/2013) in der Neuen Nationalgalerie, „Die Schwarzen Jahre. Geschichten einer Sammlung. 1933 – 1945“ (2015/2016) sowie jüngst „Hello World. Revision einer Sammlung“ im Hamburger Bahnhof. Daneben gab es unter seiner Regie zahlreiche Einzelausstellungen bekannterer Namen wie Thomas Demand (2009/2010), Rudolf Stingel (2010), Carsten Höller (2010/2011), Tomás Saraceno (2011/2012), Gerhard Richter (2012), Martin Kippenberger (2013) oder Otto Piene (2014). Aber auch weniger bekannte historische wie zeitgenössische Positionen waren vertreten, wie u.a. Taryn Simon (2011/2012), Hilma af Klint (2013), Gottfried Lindauers Māori Portraits (2014/2015), Adrian Piper (2017) oder aktuell Jack Whitten.

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