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Berlin Daily 27.04.2024
Ausstellung Melting Mountains: Vortrag+Gespräch

17 Uhr: mit Theresa Schubert (Künstlerin) und Ingeborg Reichle (Kunsthistorikerin / Forschungsinstitut für Nachhaltigkeit Helmholtz-Zentrum Potsdam). Projektraum MEINBLAU, Christinenstr. 18-19, 10119 Berlin

Zur aquamediale 15: Im Gespräch mit der Künstlerin Katalin Pöge

von chk (22.06.2023)
vorher Abb. Zur aquamediale 15: Im Gespräch mit der Künstlerin Katalin Pöge

Katalin Pöge, Keine Stille ohne Geräusch. Kein Geräusch ohne Stille., 2023, Foto: FRAMERATE MEDIA / Förderverein aquamediale e.V.

Die aquamediale ist ein jährlich stattfindendes internationales Festival für zeitgenössische Kunst im Spreewald. Das Spreewalddorf Schlepzig bildet dabei den Ausgangspunkt für künstlerische Interventionen, die sich immer wieder mit hochaktuellen Themen unserer Zeit beschäftigen. So zum Beispiel die aquamediale 13, die sich unter dem Motto „Spreeland trifft ...“ mit Fragen der Globalisierung auseinandersetzte. In diesem Jahr lautet das Thema »UNART NATUR - Mensch prokontra Natur«. Aus einem Open Call heraus bewarben sich 123 Künstler*innen aus 16 Nationen, 10 wurden für die aquamediale 15 ausgewählt. In Zusammenarbeit mit dem Kurator Harald Larisch werden nun die Kunstwerke vor Ort realisiert.

Über die Dauer des Festivals (3. Juni bis 30. September 2023) stellen wir auf art-in-berlin in regelmäßigen Abständen die Künstler*innen in Kurzinterviews vor.

Katalin Pöge hat Kunst an der weißensee kunsthochschule berlin studiert. Sie widmet sich dem gesellschaftlichen Wandel und entwickelt Formate, in denen gemeinsam an Zukunftsvisionen und deren Gestaltung gearbeitet wird. Für die aquamediale 15 hat sie die Arbeit "Keine Stille ohne Geräusch. Kein Geräusch ohne Stille.” gemacht.

Interview

Carola Hartlieb-Kühn: Sie sind bildende Künstlerin und arbeiten als Trainerin für künstlerisches Denken und Handeln. Wie trainieren Sie künstlerisches Denken und Handeln?

Katalin Pöge: Als Künstlerin bin ich Meisterin darin, mit Unsicherheiten umzugehen. Immer wieder Verunsicherungen in mir und meinem System zuzulassen, ist für mich die Grundlage, feinfühlig zwischen den Zeilen wahrzunehmen, durch die Welt zu wandeln und daraus Werke zu erschaffen. Die Aufgabe von Kunst ist das Aufspüren von Tatsachen, die andere nicht sehen.
Mit Blick auf die Welt von heute und morgen sind das Fähigkeiten, die in unserer Gesellschaft dringend benötigt werden. Als Künstlerin habe ich meine Fähigkeit, multiperspektivisch zu denken und zu handeln, jahrelang trainiert. Da ist es für mich logisch, dass ich etwas von dem, worin ich Expertin geworden bin, in Form von Trainings in künstlerischem Denken und Handeln zurückgebe.
Meine Grundsätze dabei sind: Inspirieren, Begeistern und Befähigen.

Wenn wir im Leben etwas nachhaltig begreifen wollen, steht immer das Erleben im Vordergrund. Als Menschen brauchen wir einen physischen und metaphysischen Zugang zur Welt, damit etwas in uns anklingt und einen Unterschied machen kann. In meinen Trainings geht es um das Erleben. Die Teilnehmer:innen verlassen ihre Komfortzone, sie arbeiten auf einem ihnen unbekannten Gebiet mit fremden Methoden auf ein Ziel hin, das rein analytisch betrachtet wohl oft erst mal sinnlos scheint. Aber keine Sorge: es ist ja nur Kunst. Es geht ja hier um nichts. Ein Teilnehmer sagte mir einmal nach einem Workshop: „Es ging ja hier um nichts. Da konnte ich endlich mal meinen Kopf ausschalten und alles geben.“
Ich arbeite mit dem Konzept des Entdeckenden Lernens und habe eine Ausbildung als Coach für neues Arbeiten und neues Lernen absolviert. Über die Jahre habe ich mir ein großes Repertoire an Ansätzen von den Surrealisten über das Bauhaus bis zu Erkenntnissen aus der Neurowissenschaft erarbeitet.


Katalin Pöge, bei der Arbeit an: Keine Stille ohne Geräusch. Kein Geräusch ohne Stille., 2023, Foto: FRAMERATE MEDIA / Förderverein aquamediale e.V.

CHK: Als Künstlerin verstehen Sie sich zugleich als Forscherin und Impulsgeberin, die andere an ihrem Blick auf die Welt teilhaben lassen will. Was bedeutet das konkret für Ihre Arbeit im Spreewald?

KP: Für die Arbeit „Keine Stille ohne Geräusch. Kein Geräusch ohne Stille.“ bedeutet das konkret, dass das Werk sich erst vollständig durch das Zutun der Betrachter:in erschließt. Ich nehme dabei alltägliche Handlungsweisen auf. Einen QR-Code scannen ist während der Pandemie zur routinierten Alltagshandlung geworden. Sogar meine Oma macht das mit Links. QR-Codes sind zum allgemein verständlichen Transportmittel geworden. Wir geben unsere Daten. Wir empfangen Daten.
Doch was tun wir da eigentlich? Sehen wir eine Ansammlung von schwarzen Pixeln in einem Quadrat, haben wir gelernt, unser Smartphone drauf zu halten. Aha. Ich stelle mir dann oft die Frage, wie würde ein unbeteiligter Außerirdischer diese Situation betrachten?
Als Forscherin interessiert mich, wie sich derartige Prozesse entwickeln und massenpsychologisch in der Gesellschaft verankern. Mit welcher Geschwindigkeit sich etwa die Lesart, die Selbstverständlichkeit und auch Variationen daraus verändern. Ich beobachte neugierig soziologische Trends zwischen Kultur und Technik, wie Memes auf Social Media Plattformen oder die Entwicklung unserer Kommunikationskultur.

Es stellt sich für mich eine zutiefst menschliche Frage: Was ist, wenn ich nicht mitmache? Wenn ich beispielsweise kein Smartphone habe? Verpasse ich dann etwas von der Arbeit von Katalin Pöge im Spreewald? Ich sehe dann nur zwei Rahmen, die einen pittoresken Ausblick in Schlepzig zu einem Bild einfassen. Ich würde sagen: Nein. Mir entgeht nichts. Denn was ich denke und glaube, bestimmt, was ich wahrnehme. Eine der erhellendsten Erkenntnisse der Neurowissenschaft. Unser Gehirn strebt stets danach, eine Kohärenz herzustellen zwischen dem, was ich erwarte und dem, was ich dank meiner Sinne wahrnehme. Manchmal regt, je weniger ich sehe, um so mehr meine Fantasie an. Manchmal verstellen meine Erwartungen, zum Beispiel an eine Kunstausstellung im Spreewald, meine Wahrnehmung. Manchmal vergessen wir, dass es nicht darum geht, etwas zu bewerten, sondern offen zu sein und anhand dessen, was wir wahrnehmen, nach innen zu lauschen. Also, spiele ich die Frage zurück: Was erwarten sie denn?

CHK: Die aquamediale 15 widmet sich in diesem Jahr der Auseinandersetzung zwischen Mensch, Natur und Klima. Inwiefern spiegelt sich dieses Thema in Ihrer Arbeit wider?

KP: Mich interessiert das Zusammenspiel: Mensch erschafft Technik – wie verändert die Technik den Menschen? Unsere gesamte Umwelt wandelt sich seit der Industrialisierung rasant von menschenzentriert zu systemzentriert.
Ich blicke wertfrei auf das Geschehen. Ich teile, was ich sehe. Ich betrachte den Prozess mit einem forschenden Blick und sehe Technik als Teil der Evolution. Und ich liebe die moderne Technik! Sie eröffnet mir als Künstlerin, aber auch im Privaten eine Unmenge an Möglichkeiten, die ich mir früher nicht mal vorstellen konnte.

Nicht erst seit das Smartphone zu unserer Grundausstattung gehört, werden unsere Kommunikation und der Umgang mit unserer Umwelt mehr und mehr technisiert und augmentiert. UX Designer beschäftigen sich dabei mit der Frage, wie Technik, die zu keinerlei Empfindung fähig ist, uns etwas vortäuscht, das unsere Gedanken, Emotionen und Bedürfnisse erreicht. Satelliten im All, ein komplexes Zusammenspiel aus Microtechnik und Rohstoffen, die wir in gigantischen Gruben aus der Erde fördern, ganze Serverfarmen, die Unmengen an CO2 verbrauchen. All das und noch viel mehr ist nötig, um uns die 24/7 Welt in der Hosentasche zu ermölichen und menschenzentrierte Erlebnisse zu generieren.
Geselle ich mich mal kurz nach oben zu dem unbeteiligten Außerirdischen, habe ich eigentlich nur einen Gedanken: „Ist ja irre!“
Was macht uns Menschen zur „Krone der Schöpfung“? Wir können reflektieren. Wir leben mit Ambivalenzen und wir haben diese unglaublich wichtige Fähigkeit uns zu fragen: Wie wollen wir leben? Um dann nach dieser Vision unsere Umwelt auf lange Sicht zu gestalten.

CHK: Ihre Arbeit besteht aus zwei bedruckten Alurahmen. Sind die Materialien, mit denen Sie vor Ort gearbeitet haben, typisch für Ihre Arbeitsweise?

KP: Die Wahl meiner Materialien ist immer konzeptabhängig. Für diese Arbeit habe ich mich für industriell gefertigte Aluminium-Hohlkantrohre entschieden. Das Material symbolisiert für mich Fortschritt, technische Entwicklung, Intellekt, modernes Bauen und Leben im 21. Jahrhundert.


Katalin Pöge, Keine Stille ohne Geräusch. Kein Geräusch ohne Stille. (Detail), 2023, Foto: FRAMERATE MEDIA / Förderverein aquamediale e.V.

CHK: Was haben Sie auf die Aluminiumrahmen gedruckt?

KP: Auf den Aluminiumrahmen ist ein Muster gedruckt, was auf den ersten Blick nur den Rahmen verziert. Das Muster besteht aus einer Aneinanderreihung von 15 verschiedenen QR-Codes.

CHK: Es geht Ihnen - wenn ich Sie richtig verstehe - um Wahrnehmungsprozesse, aber auch um konkrete Inhalte, an dem Sie über QR-Codes mit den Besucher:innen kommunizieren?

KP: Ja, genau so verstehe ich das. Ich nehme die Betrachter:innen mit hinein in den Prozess der Wahrnehmung des Kunstwerks. Einmal als aktiven Part, wenn das Smartphone als Hilfsmittel genutzt wird, um sich näher mit dem Werk zu beschäftigen. Je nach Ausdauer, ruhiger Hand, Akkustand, dem Grad der eigenen Neugier und der Ausprägung der eigenen Vorstellung von Vollständigkeit können bis zu 15 verschiedene Inhalte erschlossen werden. Die Inhalte, die sich hinter den QR-Codes verbergen, bieten verschiedene Zugänge wie etwa audiovisuelle Medienkunst, persönliche Geschichten oder Fragestellungen, die sich thematisch in die aquamediale einbetten.

Darüber hinaus ergibt sich ein weiteres Bild: Der Ort, an dem die Rahmen platziert sind, ist von der Brücke vor dem Museum einsehbar. Passant:innen sehen also fußläufig einen Kahn auf Kunstfahrt, auf dem lauter Betrachter:innen mit ihrem Smartphone beschäftigt sind. Dieser Anblick ist wie ein Spiegel unserer Gesellschaft. Fahre ich in Berlin U-Bahn, sehe ich genau das. Einen ganzen Waggon Menschen, die auf ihre Smartphones blicken.

Anaïs Nin sagte „Wir sehen die Dinge nicht, wie sie sind, wir sehen sie so, wie wir sind.“
Passant:innen können sich also fragen: Huch?! Wie wirkt das auf mich? Findet es meine Zustimmung? Muss ich schmunzeln? Erkenne ich mich wieder? Sollten sich die Leute nicht lieber auf die Kunstwerke und die schöne Landschaft konzentrieren?
Es geht mir auch hier keinesfalls um eine Bewertung der Situation. Diese Situation ist vollkommen neutral. Unsere Gedanken und Gefühle machen es zu dem, was wir „erleben“. Und wir? Wir als Krone der Schöpfung dürfen uns fragen: Wie wollen wir eigentlich leben?

CHK: Ihre Arbeit trägt den Titel "Keine Stille ohne Geräusch. Kein Geräusch ohne Stille.” Dazu fällt mir spontan das Konzert 4′33′′ von John Cage ein, in dem während der gesamten Aufführung kein einziger Ton gespielt wird. Gibt es hier eine Verbindung?

KP: Ich liebe dieses Werk von John Cage! Die Arbeit hat keinen direkten Einfluss, aber sie spielt auf sehr ähnliche Weise mit der Erwartung. Das Spiel mit der Auseinandersetzung durch das Nichtbedienen einer Erwartung ist ein Zugang zu unserem Selbst. Zu unserem Empfinden. Zu unserer Geschichte und unseren Emotionen.
Die Neurowissenschaftler:innen sind sich mittlerweile einig, dass wir nichts wahrnehmen können, was wir nicht auf irgendeine Weise unbewusst bereits kennen oder mit dem wir eine Ähnlichkeit assoziieren können. Erschaffe ich, wie Cage in seinem Konzert einen bewussten inkohärenten Moment, kommen die Betrachter:innen in Kontakt mit ihrem Denkuniversum, ihren Strategien, mit Unsicherheit umzugehen. Ich sage dann gern: „Sie sind verunsichert? Gut bleiben sie es! Das ist die beste Haltung, um offen und aufmerksam für den Moment zu sein.“
Ich nutze diesen Effekt auch in meiner Arbeit.
Die Betrachter:innen bestimmen selbst, ob sie in meiner Arbeit nur zwei Rahmen in der Landschaft sehen, ob sich ihnen eine erweiterte Realität eröffnet oder sie damit interagieren, indem sie die Inhalte mit anderen teilen. Es gibt kein richtig oder falsch. Wir bekommen nicht immer, was wir wollen. Wir bekommen das, was wir bereit sind zu haben.

Vielen Dank für das Gespräch.

Weitere Informationen zu Katalin Pöge:
buntjabunt.de
www.instagram.com


Weitere Infos zur aquamediale 15: www.aquamediale.de und www.kuenstlerhaus-eisenhammer.de


chk

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