Rekonstruktion der ortsspezifischen Installation, 24 Schilder auf zwei Brandmauern, Farbe auf Multiplex-Birke, Staatliche Museen zu Berlin, Nationalgalerie, 2025 Schenkung von Annette Messager. Courtesy Fonds de dotation Christian Boltanski
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© VG Bild-Kunst, Bonn 2025, Foto: Staatliche Museen zu Berlin, Nationalgalerie / Thomas Bruns
Christian Boltanskis Werk The Missing House (1990) ist als Schenkung an den Hamburger Bahnhof dauerhaft gesichert. Es wird Teil der Unendlichen Ausstellung, die Museum und Stadtraum verbindet. Die Schenkung stammt von Annette Messager, die bis zu Boltanskis Tod im Jahr 2021 mit ihm verheiratet war, und dem von ihr gegründeten Fonds de dotation Christian Boltanski.
Die Arbeit besteht aus 24 Namensschildern, die über zwei 20 Meter hohe Hauswände verteilt waren und jetzt nach umfangreicher Restaurierung zum 80. Jahrestag des Endes des Zweiten Weltkrieges am 8. Mai 2025 wieder vor Ort installiert wurden. Die 24 Namensschilder erinnern an einstige jüdische und nicht-jüdische Bewohner*innen des im Zweiten Weltkrieg zerstörten Hauses in der Großen Hamburger Straße 15-16.
Ab 1.6. finden jeden 1. Sonntag im Monat kostenlose Werkgespräche vor Ort in der Großen Hamburger Straße statt (14 Uhr dt.; 15 Uhr engl.): www.smb.museum






