19 Uhr: mit den Künstlern Joshua Tarelle Reid & Ross Alexander Payne. Und den Kurator:innen Dounia Biedermann und Mathis Neuhaus. Im Rahmen der Ausstellung Frühling 25. CCA Berlin | Breitscheidplatz | 10789 Berlin
Diesen Sommer widmet das silent green den beiden Künstler*innen Véréna Paravel und Lucien Castaing-Taylor mit Breathing Matter(s) eine umfangreiche retrospektive Einzelausstellung, welche die künstlerische Entwicklung des Duos nachzeichnet und ihre wichtigsten Arbeiten präsentiert.
Mit ihrer ersten gemeinsamen Arbeit Leviathan wurden Paravel und Castaing-Taylor 2012 schlagartig international bekannt. Nur wenige Künstler:innen haben den filmischen Erfahrungsraum in den letzten Jahren so radikal erneuert. Formal, ästhetisch und programmatisch sprengen ihre bildgewaltigen Werke die Grenzen zwischen Anthropologie, Dokumentarfilm und Bildender Kunst und bringen tradierte, anthropozentrische Repräsentations- und Sichtbarkeitsordnungen ins Wanken.
Im Zentrum steht die filmische Immersion – eine sinnlich-körperliche Wahrnehmung, die tief in gelebte Erfahrungen eintaucht: vom blutigen Alltag der Hochseefischerei über die abstoßenden Fantasien eines Kannibalen, bis hin zu den surrealen Traumlandschaften eines Schlafredners und den pulsierenden Innenansichten des menschlichen Körpers.
Wir sind beide Anthropologen im Stadium der Genesung. Nach Abschluss unseres Doktorats verloren wir nach und nach die Begeisterung für unser Fachgebiet, vor allem für den Anspruch, die Wandelbarkeit kultureller Bedeutung und die Vielfalt weltweit gelebter Erfahrung allein durch Worte zu repräsentieren, insbesondere in Form von lehrsatzartigen Beschreibungen. Wir sind zuallererst körperliche Wesen, erst in zweiter Linie kommt die Sprache ins Spiel. Unabhängig voneinander – wir kannten uns damals nicht – verspürten wir das Bedürfnis, auf sprachliche Ausdrucksformen zu verzichten und uns mit Bildern und Klängen zu begnügen.
im Gespräch mit Hila Peleg in We are Somatic Creatures
Entsprechend radikal wenden sich die beiden von den narrativen und formalen Konventionen des Dokumentarfilmgenres ab. Keinerlei belehrende Information, kein Gespräch, kein Kommentar, keine Erzählung, die Distanz zum Gezeigten schaffen oder es einordnen. Sie folgen keinem Drehbuch oder definierten Forschungsfragen, sondern lassen sich von dem leiten, was sie sehen und empfinden.
Die Eröffnung findet am 17. Juli, um 19 Uhr statt. Die Ausstellung wird von Montag bis Freitag von 14 bis 20 Uhr und am Samstag und Sonntag von 11 bis 20 Uhr zu sehen sein. Der Eintritt ist kostenfrei. Ausstellungsbegleitend wird ein Rahmenprogramm stattfinden.
Für mehr Informationen zu den Künstler:innen und der Ausstellung selbst, könnt ihr einen Blick auf die offizielle Website werfen.
Die Einzelausstellung Breathing Matter(s) – Véréna Paravel & Lucien Castaing-Taylor ist ein Projekt der silent green Film Feld Forschung gGmbH. Gefördert durch die LOTTO-Stiftung Berlin.
18. Juli bis 24. August 2025 I Betonhalle
Eröffnung: Do, 17. Juli, Einlass: 19 Uhr / Start: 19:30 Uhr
Öffnungszeiten: Mo–Fr, 14–20 Uhr / Sa–So, 11–20 Uhr
Eintritt frei
silent green
Gerichtstraße 35
13347 Berlin
silent-green.net/film-feld-forschung
Titel zum Thema silent green:
Breathing Matter(s) - Véréna Paravel & Lucien Castaing-Taylor
Vom 17.7. bis 24.8.2025 widmet das silent green den beiden Künstler*innen Véréna Paravel und Lucien Castaing-Taylor eine Einzelausstellung, welche die Entwicklung des Duos nachzeichnet und ihre wichtigsten Arbeiten präsentiert. (sponsored content)
Ein Paradies der Koexistenz
Besprechung: Wie funktioniert ein Miteinander in der Zukunft? Bedeutet ein neuer Begriff von Wachstum kreative Selbstentfaltung?
UnNatural Encounters im silent green: Kunstwerke zwischen Natur und Daten
Ausstellungsbesprechung: Das kuratorische Konzept der Ausstellung zielt darauf ab, die vielschichtigen Verflechtungen zwischen Mensch, Technologie und Natur zu beleuchten, und das gelingt der Kunst durchaus ...
Gruppenausstellung: UnNatural Encounters (9. bis 19. Januar 2025)
In Kooperation mit der European Media Art Platform und transmediale
Was können künstlerische Perspektiven sichtbar machen, was uns reine Daten und Fakten nicht vermitteln können? Dieser Frage widmet sich das silent green mit der Ausstellung UnNatural Encounters. (sponsored content)
Now Wave: Beth B – Glowing
silent green präsentiert
Now Wave: Beth B – Glowing
Ausstellung und Veranstaltungen
(Sponsored Content)
Innenansichten einer Außenseiterin oder Außenansichten einer Innenseiterin
Das Ausstellungsprojekt “Die fünfte Wand” endet heute, deshalb nochmals unser Interview mit Merle Kröger über die von ihr zusammen mit Mareike Bernien kuratierte Ausstellung über Navina Sundaram im silent green.
silent green präsentiert : Die fünfte Wand
Die Ausstellung im silent green versammelt Filme, Reportagen, Moderationen, Texte, Briefe und Fotos der Filmemacherin und Redakteurin Navina Sundaram aus 40 Jahren Tätigkeit für das Fernsehen.
(sponsored content)
Was anderes machen (The Home and the Movie). Im Gespräch mit der Kuratorin Bettina Ellerkamp
Das silent green präsentiert ab 16. November das Festival "Was anderes machen (The Home and the Movie). Ein Festival zu 60 Jahren Kleines Fernsehspiel". Darüber sprach Daniela Kloock mit der Kuratorin Bettina Ellerkamp.
Was anderes machen (The Home and the Movie)
silent green präsentiert
Was anderes machen (The Home and the Movie)
Ein Festival zu 60 Jahren Kleines Fernsehspiel
16.–26. November 2023
„Sei ein Wurm“ - das verlockende Bilderuniversum von Dagie Brundert
nur noch bis morgen: Wer sich fragt, was Wurmlöcher und Swing-Synchronitäten mit Kunst zu tun haben, sollte sich – trotz oder gerade wegen der derzeitigen Hitze - in die kühlen Räumlichkeiten der Betonhalle von silent green begeben.
Kiss the Moment. Dagie Brundert im silent green (19.-27.8.2023)
Von Wurmlöchern und Swingchronizitäten im Bilderuniversum DAGIE BRUNDERTs. (Sponsored Content)
Strände, Träume und Kartoffeln - Das dritte Leben der Agnès Varda im silent green
Nur noch bis morgen ...
neue Gesellschaft für bildende Kunst (nGbK)
Galerie Kuchling
a.i.p. project - artists in progress
Galerie Alte Schule im Kulturzentrum Adlershof
neurotitan