Die Architektur
Am 1. und 2. März dieses Jahres konnten interessierte Besucher den Erweiterungsbau des Deutschen Historischen Museums im leeren Zustand besichtigen. Die offizielle Eröffnung der zwei geplanten Ausstellungen "Idee Europa – Entwürfe zum ewigen Frieden" und "I.M.Pei – Museumsbauten" findet am 24. Mai 2003 statt.
Der von dem Amerikaner (chinesischer Herkunft) Ieoh Ming Pei gebaute Neubau befindet sich zwischen Zeughaus und Palais am Festungsgraben, schräg hinter der Neuen Wache. Helmut Kohl hatte Pei, in Anlehnung an die Vergabetechniken des ehemaligen französischen Staatspräsident Valéry Giscard d’Estaing, 1996 den Auftrag direkt erteilt, ohne vorher einen offenen Wettbewerb auszuschreiben.
Der geplanten Dauerausstellung im Zeughaus auf über 10 000 qm werden hier 2 700 qm für Sonderausstellungen angegliedert. Insgesamt umfasst der Erweiterungsbau ca. 9 000 qm und konnte für 47 Millionen Euro verwirklicht werden. (7 Mio. unter der veranschlagten Summe!)
Auf dem kleinen Grundstück platziert Pei seinen aus geometrischen Formen bestehenden Bau so, dass sich die dreieckige Grundform mithilfe einer geschwungenen Wand fast wie ein Spiegelbild zur Rückfassade des Zeughauses darstellt. Die vorgelagerte "Laterne" soll nicht nur Besucherströme anziehen, sondern auch neues Wahrzeichen des DHM werden.
Berlin Daily 19.11.2025
Talk
18.30 Uhr: mit Ruth Ur & Viktoria Krieger (de) im Rahmen der Ausstellung »Vision und Illusion« Architekturfotografien von Hélène Binet. Liebermann-Villa am Wannsee | Colomierstraße 3 | 14109 Berlin
Ieoh Ming Pei - Deutsches Historisches Museum
von Stella Hoepner-Fillies
Weitere Artikel von Stella Hoepner-Fillies
Titel zum Thema: museum
- Never say never
- Polyscope Editor
- Verschleppte Einsichten. Der Tänzerinnen-Brunnen im Georg Kolbe Museum
- Der Tanz auf dem Brunnen - David Hartt im Georg Kolbe Museum
- Frauenstimmen aus dem Off der Kunstgeschichte
- Wie viel Gewalt steckt in Museumssammlungen? - Dekoloniale – was bleibt?!
- Altes Museum und Bode-Museum öffnen ab 3. Juni 2025 wieder dienstags
- Kennen Sie Kafka? Access Kafka im Jüdischen Museum Berlin
- Ein Sprung nach vorn in die Gegenwart ?
- Lise Gujer im Brücke-Museum<br> Malen mit dem Webstuhl.
- Gisèle Vienne. Wo Puppen nichts mit Spiel zu tun haben…
- Punkt, Punkt, Komma, Strich – Wie Kandinsky die Welt sah (und die Kunst veränderte)
- Macht, Erinnerung und Transformation: Die Shortlist Ausstellung zum Ruckhaberle-Förderpreis
- Das Jüdische Museum Berlin macht seine Archivalien und Sammlungsobjekte online zugänglich
- Initiative 141 : Eine korallenartige, transparente Vase aus Algen-Biokunststoff



GG3 - Galerie für nachhaltige Kunst

Haus am Kleistpark

Schloss Biesdorf

feinart berlin

Haus am Kleistpark
Künstlerbiografien