19 Uhr: Laura Baginski, Fides Becker, Miriam Lenk, Annika van Vugt mit Dr. Rosa von der Schulenburg (Kunsthistorikerin) und Hergen Wöbken (Institut für Strategieentwicklung IFSE). Deutscher Künstlerbund e.V. | Markgrafenstr. 67 | 10969 Berlin
Die Galerie Atle Gerhardsen wurde von dem Architektenduo Oda Pälmke und Tobias Engelschall entworfen und ausgebaut. Sie befindet sich an exponierter Stelle im S-Bahnbogen Nr.46 östlich des Bahnhofes Jannowitzbrücke und verfügt über einen grandiosen Spreeblick an ihrer Rückseite.
Die zu Baubeginn vorgefundene Situation bestand aus einem einzelnen großen, fast quadratischem Raum mit immensem Höhenverschnitt von 3,60 m zwischen Scheitel des Deckenbogens und seitlichen Wänden. Das in der Planungsphase mit dem Galeristen erarbeitete Raumprogramm sah mehrere Funktionsbereiche vor, die in ihrer Zuordnung natürlich nicht für jede Ausstellung gleichbleibend festgelegt werden konnten.
Pälmke und Engelschall entschieden sich für zwei L-förmige, bis zum Deckenbogen reichende Wände. Ihre Anordnung im Raum lässt einen großen Hauptraum in der Mitte entstehen, der sich zum Eingang verschließt und zur Wasserseite vollständig öffnet, sowie zwei unterschiedliche Seitenbereiche, welche als Showroom und Büro genutzt werden. Hier können Videoinstallationen gezeigt und Verkaufsgespräche geführt werden.
Eine behütete, kleinteilige Situation im Eingangsbereich findet ihr Pendant an der Wasserseite, wo sich alle Räume zu einem großen verbinden und der Bogen in seiner ganzen Höhe und Breite erlebbar geblieben ist.
Die Höhen der eingezogenen Wände unterstreicht nicht die strukturierende Grundrissgestaltung, sondern betont in unerwarteter Weise den Schwung der Decke. Ein laut Architektin 6-fach vorhandener "Goldener Schnitt" lässt sich natürlich nicht mit Sicherheit belegen, ist aber als atmosphärischer Eindruck überaus glaubwürdig. Alle Eingriffe in die vorhandene Bausubstanz fallen so gering wie möglich aus. So wurde nicht die ursprüngliche großflächige Verglasung zu Spree wiederhergestellt, sondern drei kleinere Fensterflächen belassen, die bei Baubeginn schon vorhanden waren. Eine "kleine Architektur" bereichert die Geschichte eines Ortes, anstatt sie zu negieren und nimmt sich selbst dabei nicht zurück.
Künstler der Galerie: Amy Adler, Carroll Dunham, Vibeke Tandberg, Lothar Hempel, Annika Ström, Matthew Ritchie
Galerie Atle Gerhardsen / Holzmarkstrasse 15-18 / Bogen 46 / 10179 Berlin
www.atlegerhardsen.com
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