18 Uhr: Warum die Kunst kämpferisch sein muss. Mit Kirsten Glöckner und Klaus Staeck. Im Rahmen der Zerreißprobe TALKS. Neue Nationalgalerie | Potsdamer Str. 50 | 10785 Berlin
Die aquamediale ist ein internationales Festival für zeitgenössische Kunst im Spreewald und seit 19 Jahren fester Bestandteil des brandenburgischen Kultursommers.
Elf Künstler*innen aus acht Nationen begleiten die aquamediale 14 und visualisieren das Thema „Hand Werk Kunst“ in ihren Arbeiten. Über die Dauer der aquamediale stellen wir auf art-in-berlin in regelmäßigen Abständen die Künstler*innen in Kurzinterviews vor:
Nach Nadine Glas, Dan Farberoff & David Behar Perahia, Marie-Annick Le Blanc folgt der belgische Künstler Mark Swysen.
aib: Das Kunstfestival Aquamediale steht unter dem Motto „Hand Werk Kunst“. In welchem Verhältnis stehen für Sie die Begriffe Hand Werk Kunst?
Mark Swysen: Meine Arbeit „Ein Sommernachtstraum – Begegnung einer verirrten Medusa im Wald“ reflektiert unter diesem Motto das Zeitalter Künstlicher Intelligenz. Die CRISPR-Cas Technik [Neue, molekularbiologische Methode, um DNA gezielt zu schneiden und zu verändern. (Anm.d.R.] ermöglicht uns, Änderungen an unserer DNA vorzunehmen. Unter einer transparenten Acrylat-Halbkugel hängen zahlreiche leere PET-Flaschen nach unten in der Form einer RNA-Helix. DNA und RNA enthalten die Formula der menschlichen Genetik. Das (menschliche) Leben hat als essentiellen Baustein Wasser, aus diesem Grund die Verwendung von Wasserflaschen.
Künstliche Intelligenz findet ihren Ursprung in der elektronische Übertragung und Speicherung von Daten. Entsprechend befinden sich in den Wasserflaschen eingebaute Kabel mit USB-Anschluss.
aib: Was haben Sie vor Ort vorgefunden, was Ihr künstlerisches Interesse erregt hat?
Mark Swysen: Der Ort hat mein Interesse erregt wegen der hier für diese Gegend typischen Wechselbeziehungen der Natur und Kultur:
- Wasser (Spree) und Bäume + Grasfläche
und
- menschliche Interferenz: Bewohnung + Anwesenheit von Strom
aib: Wie wichtig war der Austausch vor Ort (mit den anderen Künstler*innen / mit den Menschen vor Ort oder den Organisatoren)?
Mark Swysen: Leider war der Austausch mit anderen Künstler*innen sehr limitiert wegen Corona. Mit dem Kurator Harald Larisch gab es hingegen einen sehr intensiven Ideen-Austausch. Am Anfang existierte zum Beispiel in meiner Arbeit „Ein Sommernachtstraum – Begegnung einer verirrten Medusa im Wald“ kein Licht, aber weil Harald so begeistert war vom Licht in meiner kleinen Installation (Bild anbei), die als Modell diente, habe ich das Licht dann in die aktuelle Arbeit übernommen. Auch am Abend ist die Installation jetzt weithin sichtbar und wird so um eine Dimension erweitert.
aib: Welche Rolle spielt die Künstliche Intelligenz in Ihrem aktuellen Werk?
Mark Swysen: Die CRISPR-Cas Technik ermöglicht uns, wie gesagt, Änderungen an unserer DNA vorzunehmen. Anstatt diese neue Entwicklung von Künstlicher Intelligenz ängstlich zu bekämpfen oder sich ihr als Fremdkörper zu nähern, fantasiert die Installation über die Ideen, künstlich erhöhte Intelligenz in unsere eigene Humangenetik zu integrieren. Als Bestandteil des Körpers wird diese künstliche Intelligenz dann mit unserer DNA an unsere Kinder weitergeleitet.
Wenn die Gegner zu stark sind, ist es klüger, sich auf ihre Seite zu stellen: „if you can’t beat them, join them“.
aib: Bildet das Surreale in Ihrem Werk einen Gegensatz zum Rationalen, wie es sich beispielsweise in der KI manifestiert?
Mark Swysen: Ich sehe das Surreale in meinem Werk nicht als Gegensatz zum Rationalen. Beides sind Aspekte unserer Intelligenz und komplementär. Die Logik hat in enger Zusammenarbeit mit unsere Kreativität und Phantasie zu Wissenschaft und Weiterentwicklung der Menschheit geführt.
Mehr zu Mark Swysen: www.markswysen.com
Unter dem Thema „Hand Werk Kunst“ ist die Kunstausstellung am, im und auf dem Wasser bis zum 18. September 2021 im Spreewalddorf Schlepzig zu sehen.
aquamediale.dahme-spreewald.info
Titel zum Thema aquamediale:
Open Call zur 16. aquamediale 2025
Die »aquamediale«, das Festival für zeitgenössische Kunst im Spreewald, hat einen Open Call für die kommende Ausgabe 2025 gestartet. Bewerbungsfrist: 31. August 2024
Zur aquamediale 15: Im Gespräch mit der Künstlerin Isabel Ott
Interview: Die aquamediale ist ein jährlich stattfindendes internationales Kunstfestival für zeitgenössische Kunst im Spreewald.
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Anlass für das folgende Interview gab die Arbeit von Viviana Druga zur aquamediale - einem jährlich stattfindenden Festival für zeitgenössische Kunst im Spreewald.
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Interview mit der Künstlerin Imke Rust zur
aquamediale
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Interview: ... Themen wie Nachhaltigkeit und Klima sind allgegenwärtig - auch im Kunst- und Designdiskurs. Für uns als Team, das sich durch Objekte ausdrückt, hat das Thema eine besondere Relevanz, so Studio Baustein im Gespräch.
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Interview: Die aquamediale ist ein jährlich stattfindendes internationales Kunstfestival für zeitgenössische Kunst im Spreewald.
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Und hier unser nächstes Interview zur aquamediale, einem internationalen Kunstfestival für zeitgenössische Kunst im Spreewald.
Zur aquamediale 15: Im Gespräch mit der Künstlerin Marike Schreiber
Interview: Die aquamediale ist ein jährlich stattfindendes internationales Kunstfestival für zeitgenössische Kunst im Spreewald.
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Interview: Die aquamediale ist ein jährlich stattfindendes internationales Kunstfestival für zeitgenössische Kunst im Spreewald.
Zur aquamediale 15: Im Gespräch mit dem japanischen Künstler Ghaku Okazaki
Interview: Die aquamediale ist ein jährlich stattfindendes internationales Kunstfestival für zeitgenössische Kunst im Spreewald.
Das Kunstfestival aquamediale 15 eröffnet
Am Samstag, den 3. Juni 2023, eröffnet das Kunstfestival im Spreewald am „Großen Hafen“ des Spreewalddorfes Schlepzig | Slopišca
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aquamediale 15 | 2023: „Unart Natur – Mensch prokontra Natur"
123 Bewerbungen aus 16 Nationen sind im Rahmen des Open Call zur aquamediale e.V. 2023 in Schlepzig eingegangen. Wer dabei ist, wurde am Wochenende bekanntgegeben ... (Sponsored Content)
15. aquamediale 2023: Open Call for Artists
2023 findet die 15. Auflage des Spreewälder Kunstfestival aquamediale statt. Bewerbungsfrist: 15. Juli 2022
Interviewreihe zum Spreewälder Kunstfestival aquamediale
Am 18. September endet das Kunstfestival aquamediale. Zeit, um den Wochenendausflug zu planen und unser letztes Interview mit dem Künstler Alex Gross zu lesen.
Interviewreihe zum Spreewälder Kunstfestival aquamediale
Heute mit dem Künstler Gong Zhang.
Stiftung Kunstforum Berliner Volksbank
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Freundeskreis Willy-Brandt-Haus e.V.
Haus am Kleistpark
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